Die APM-Therapie behandelt den «ganzen» Menschen, denn da, wo es weh tut, liegt selten der Ursprung der Problematik. Die ganzheitliche Sicht der APM-Therapie spiegelt sich auch im Behandlungsansatz, indem das Zusammenspiel verschie­den­ster Körpersysteme betrachtet wird ‒ Systeme wie das Meridiansystem, der Bewe­gungsapparat, das Organ­system, die Psyche. Die APM-Therapie erkennt die Einzig­artigkeit jedes Klienten und antwortet gezielt darauf.

Einfühlsam und bewusst auf Menschen eingehen und im offenen Dialog ihre Anliegen er­gründen – das ist immer der erste Schritt einer ganzheitlichen Therapie. Dann wird in der APM-Therapie konkret der Körper befragt: Da sich nämlich in den Zonen des Ohres sämt­liche zentralen Zuweisungspunkte befinden, kann mittels Ohrbefund ermittelt werden, wo im Körper die Lebensenergie ungehindert fliesst und wo Blockaden sind. Rück­schlüsse über den energetischen Zustand des Körpers gibt zudem das Ertasten der Meridiane und Palpieren bestimmter Körperpunkte.

Nun beginnt mit der energetischen Arbeit am Meridiansystem die eigentliche Behandlung. Meridiane sind Energiebahnen, die den Körper durchziehen. Mit einem Thera­piestäb­chen werden die Meridiane angeregt (tonisiert), was zu einem Ausgleich zwischen ener­gievollen und energieleeren Bereichen im Körper führt. So wird der Energiefluss im Körper durch das Umverteilen der Lebensenergie harmonisiert. Ziel ist immer ein fliessen­des Gleichge­wicht der Energien im «System Mensch» herzustellen, Balance, Harmonie.

Danach fliessen manualtherapeutische Techniken in die Behandlung mit ein, zum Beispiel werden Becken-, Wirbelsäulen-Gelenke sowie peri­phere Gelenke behandelt. Dies beein­flusst gezielt die Statik im Körper, um wieder eine optimale Beweglichkeit zu erlangen.

Abgerundet wir die ganzheitliche APM-Therapie im Sinne der Selbsthilfe der Klienten mit Anregungen zu gesundheitsfördernden Themen wie zum Beispiel Schlaf, Bewegung, Ernährung, oder bei Bedarf Narbenpflege, die Anwendung von Kälte und Wärme, oder mit Hinweisen zu Verhaltens­weisen, die den Energiefluss im Menschen fördern oder eher beeinträchtigen.

 

Wo ist die APM-Therapie wirksam?

Die APM-Therapie eignet sich im Speziellen für die Behandlung von funktionellen Störungen und Blockaden des Bewegungsapparats (Rücken-, Kniebeschwerden, Schleudertrauma, Sportverletzungen), bei allgemeiner Schmerztherapie (Kopfschmerzen, Muskelschmerzen), bei vegetativen Disbalancen (Magen-, Darmproblemen, Schlafstörungen, chron. Müdigkeit), und zur Rehabilitation vor und nach einer Operation.

Quelle: APM Radloff Verband

 

Beispiele möglicher Indikationen:

  • Rückenschmerzen
  • Discushernien
  • Schleudertrauma
  • Ischiasschmerzen
  • Skoliosen
  • Hüft- und Knieschmerzen
  • Hallux valgus
  • Fersensporn
  • Schulterschmerzen
  • Tennis-Ellbogen
  • Carpaltunnel-Syndrom
  • Migräne
  • Reizdarm
  • Gynäkologischen Beschwerden
  • Verdauungsbeschwerden
  • Atembeschwerden
  • Chronische Schmerzzustände
  • Sportbehandlungen
  • Säuglings- und Kinderbehandlung z.B. bei
    – Krämpfen
    – Koliken
    – Schlafstörungen
    – Bewegungseinschränkungen
    – Schiefhals
    – Bettnässen
    – Entwicklungsrückständen
    etc.